Wer seine Harley Davidson verbessern möchte, legt auch Wert auf das bekannte Tuning. Hierbei werden Teile des Motorrades ausgetauscht und hervorgehoben. Neue Fahrzeuge hingegen sind nicht alleine durch den Austausch von Komponenten zu verbessern, sondern benötigen inzwischen entsprechende Software, die das Fahrverhalten fördert. Hierfür kommt das sogenannte Motormapping zum Einsatz. Andere möchten beim Tuning das Motorrad komplett verschönern und es individuell gestalten. Dabei setzen sie auf passende LEDs oder Farben, um die Harley Davidson den persönlichen Wünschen entsprechend anpassen zu können. Vor allem Anfänger sollten vorsichtig sein und auf Qualität setzen, wenn sie das Tuning ihrer geliebten Maschine realisieren möchten.
Motormapping: Darauf gilt es beim Tuning der Harley Davidson verstärkt zu achten
Mehr Leistung auf der Straße versprechen Softwarelösungen, wie das sogenannte Motormapping für Motorräder. Insbesondere Harley-Fahrer nutzen diese Gelegenheit gerne, um alles aus ihrem Motorrad herausholen zu können. Dabei gilt es jedoch auf Qualität zu achten, denn viele Software-Umsetzungen versprechen mehr, als dass sie am Ende halten. Vor allem bei Produkten mit tiefen Preisen sollten Anwender skeptisch sein, denn häufig wird hierdurch die Performance kaum verändert. Schlechtes Motormapping, dass durch unseriöse Werkstätten aufgespielt wurde, ist häufig nicht einmal auf die Spezifikationen der Maschine ausgelegt und kann demzufolge auch keine echten Ergebnisse zutage fördern. Manchmal führt die auf diesem Weg integrierte Software sogar zu einem spürbaren Leistungsverlust.
Beleuchtete Unterstützung durch farbige LEDs“
Mithilfe von passenden LED-Beleuchtungen lassen sich Elemente am Motorrad vor allem in der Dunkelheit zusätzlich unterstreichen. So bieten Händler etwa spezielle Kennzeichenhalter an, die mit bestimmten LEDs ausgestattet werden können und dadurch das Nummernschild anstrahlen. Ein großartiger Effekt für alle Besitzer von Harleys, die nach einer ungewöhnlichen Methode der Beleuchtung suchen. Ob diese Beleuchtung für den Straßenverkehr zugelassen ist, kann nur der TÜV klären. Es lohnt sich in jedem Fall beim TÜV eine Einzelabnahme durchzuführen, denn so lassen sich etwaige Mehrkosten und Bußgelder vermeiden. Dies gilt auch für viele weitere Anbringungen von LEDs, die auf den ersten Blick zwar gut aussehen, aber auch zugelassen werden müssen. Viele Anbringungen sind in Deutschland verboten, weshalb es sich lohnt vor dem Kauf genau zu informieren, ob diese Form des Tunings auch dem geltenden Recht entspricht.
Heckumbau für einen interessanten „Retro-Look“
Manch ein Harley-Fahrer interessiert sich für den Heckumbau, der das Fahrzeug älter erscheinen lässt und nostalgische Gefühle erweckt. Für Anfänger ist der Umbau zwar möglich, aber langwierig. Besser ist es bei Interesse des Heckumbaus einen Spezialisten aufzusuchen, der für ein hervorragendes Ergebnis garantiert. Der sogenannte „Old-School“-Stil wird unter Harley Davidson Fahrern zunehmend beliebter. Dabei wird vor allem das Softtail abgeändert. Ein zugelassener Hersteller sorgt für entsprechende Fräsungen und Befestigungen und außerdem auch dafür, dass alles TÜV-konform gebaut wird. Möchten Bastler ihre Harley selbstständig umbauen, kann die Abnahme beim TÜV schwierig werden.
Kleinigkeiten, die das Tuning der Harley erweitern
Im Handel existieren zahlreiche Zubehörteile, mit denen das Tuning der Harley Davidson realisiert werden kann. Hierzu zählen etwa der Tachoversatz oder Verblendungen für die Vorderachse in verschiedenen Materialien. Sie bieten nur eine optische Veränderung, jedoch keine Abwandlung des Fahrverhaltens oder der Manövrierbarkeit des Fahrzeuges, weshalb solche Objekte auch meistens durch den TÜV akzeptiert werden. Beliebte Zubehör-Elemente sind zusätzlich Endschalldämpfer am Auspuffrohr, um den Klang der Maschine zu verändern. Der Anbau sollte jedoch unbedingt Profis überlassen werden. Auch wenn sich der Prozess der Anbringung wenig kompliziert anhört, kann es vorkommen, dass eine eigenmächtig durchgeführte Veränderung vom TÜV abgelehnt wird. Heckfender oder Scheinwerfermasken hingegen sind Objekte in verschiedenen Designs, die sich ohne Zulassungsbedingung austauschen und anbringen lassen.
Wird hingegen auf qualitativ hochwertiges Motormapping gesetzt, lassen sich zahlreiche Komponenten verbessern. Selbst bei höheren Gängen ist eine verbesserte Beschleunigung nach der Aufspielung einer guten Software deutlich erkennbar. Ohne Löcher in der Leistung kommt zudem die Gesamtperformance aus. Weiterhin profitieren Anwender von einer optimierten Gasannahme. Auch das konstante Fahrverhalten wird durch das Motormapping zusätzlich unterstützt. Zusätzlich lässt sich dadurch die Motortemperatur senken und langfristig auch die Langlebigkeit desselbigen schonen. Es gilt vor allem für Anfänger festzuhalten, dass sie vorab die Preise vergleichen sollten und das Motormapping nicht leichtfertig ausführen sollten. Eine gute Umsetzung hat ihren Preis und führt am Ende auch zu echten Verbesserungen des Fahrverhaltens und nicht zu Nachteilen, wie bei billigen Lösungen ohne Mehrwert.
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